Raphaela Gromes: „Meine neue CD „Richard Strauss“, die ich mit Julian Riem aufgenommen habe, widme ich meinem Vater und werde alle Einnahmen aus der CD an die José Carreras Leukämie-Stiftung spenden. Auch wenn mein Vater den Kampf gegen Leukämie verloren hat, möchte ich einen kleinen Teil dazu beitragen, dass diese Krankheit endlich besiegt wird. Meine Familie und ich haben in der Zeit, in der mein Vater auf der José Carreras Transplantationseinheit behandelt wurde, erlebt, wie wichtig die Arbeit der José Carreras Leukämie-Stiftung ist. Und als Künstlerin verehre ich José Carreras natürlich seit ich denken kann.“
Dr. Ulrike Serini, Geschäftsführerin der José Carreras Leukämie-Stiftung: „Als Raphaela Gromes in der José Carreras Gala das Ave Maria im Gedenken an die Verstorbenen gespielt hat, konnte jeder im Saal und an den Bildschirmen fühlen, mit wieviel Herzblut sie dabei ist. Raphaela Gromes ist nicht nur eine großartige Künstlerin, sondern auch ein warmherziger Mensch. Wir freuen uns sehr, dass Raphaela Gromes als Botschafterin der José Carreras Leukämie-Stiftung den wichtigen Kampf gegen Leukämie und andere Blut- und Knochenmarkserkrankungen unterstützt.“
Die Zusammenarbeit mit der José Carreras Leukämie-Stiftung begann 2018 mit Raphaela Gromes‘ Auftritt bei der José Carreras Gala – dort gab sie auch bekannt, ihren Erlös des Albums „Hommage à Rossini“ an die Stiftung zu spenden. Ihr Engagement hat sie mit ihrem Auftritt bei der Gala 2019 bekräftigt und freut sich sehr, nun auch als Botschafterin aktiv zu werden.
Ein Video-Statement von Raphaela Gromes sehen Sie hier: https://youtu.be/atffY3VVxBU
Raphaela Gromes kam bereits im Alter von vier Jahren zum Cellospiel. Mit sieben schnupperte sie als Zugabe des Konzerts ihrer Eltern – beide ebenfalls Cellisten – erstmals Bühnenluft. Der erste Auftritt als Solistin folgte im Herbst 2005 mit dem Cellokonzert von Friedrich Gulda, wofür sie von Publikum und Presse überschwänglich gelobt wurde. Als Jungstudentin begann sie ihr Studium mit 14 an der Mendelssohn-Bartholdy-Hochschule in Leipzig bei Peter Bruns und setzte es 2010 bei Wen-Sinn Yang an der Musikhochschule in München und später bei Reinhard Latzkoan der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien fort. Wichtige musikalische Anregungen erhielt sie außerdem auf Meisterkursen bei namhaften Cellisten wie David Geringas, Yo-Yo Ma, Natalia Gutman und Daniel Müller-Schott.
Seit 2017 ist Raphaela Gromes als Exklusiv-Künstlerin bei SONY Classical unter Vertrag, wo sie bereits vier Alben veröffentlicht hat: „Serenata Italiana“ (2017), „Hommage à Rossini“ (2018), „Offenbach“ (2019) und erst vor wenigen Tagen „Richard Strauss – Cello Sonatas“ (2020). Zuletzt hat sie mit „Offenbach“ die Klassik-Charts erobert und ist direkt von 0 auf Platz 3 eingestiegen. Die Künstlerin hat schon bei den namhaften Festspielen wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, dem Rheingau Musikfestival und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern gespielt und war u.a. in der Tonhalle Zürich, dem Concertgebouw Amsterdam, in der Laeiszhalle Hamburg, im Konzerthaus Berlin und im Konzerthaus Wien zu Gast. Im Frühjahr 2018 gab sie ihr Orchesterdebüt in den USA beim Fort Worth Symphony Orchestra unter der Leitung von Miguel Harth-Bedoya und debütierte 2018 in Korea und 2020 mit dem Macao Orchestra in China. Neben zahlreichen Konzerten mit ihrem Duo-Partner Julian Riem spielte sie zuletzt u.a. mit der Dresdner Philharmonie, dem Münchener Kammerorchester, dem MDR-Sinfonieorchester, der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und Festival Strings Lucerne.
Raphaela Gromes wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem gewann sie den Richard Strauss Wettbewerb 2012 und den Deutschen Musikwettbewerb 2016. Zuletzt wurde sie 2018 von der Richard-Wagner-Stipendienstiftung in deren illustren Kreis der Stipendiaten aufgenommen, erhielt 2019 den Preis der Deutschen Schallplattenkritik für ihre „Offenbach“-CD und den Bayerischen Kunstförderpreis des Bayerischen Kunstministeriums und wurde 2020 mit dem Kulturpreis der Ingrid zu Solms-Stiftung geehrt.
Sie spielt ein Violoncello von Jean-Baptiste Vuillaume aus den Jahren um 1855, das ihr aus privater Hand zur Verfügung gestellt wird.
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