José Carreras Leukämie-Stiftung fördert Forschung bei zielgerichteten zellulären Immuntherapien mit bis zu 500.000 Euro

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Zielgerichtete zelluläre Immuntherapien sind ein vielversprechender Ansatz im Kampf gegen Leukämie und andere Krebserkrankungen. Die Idee dabei ist, körpereigene Abwehrzellen so zu verändern, dass sie gezielt gegen Krebszellen vorgehen können. Denn: Normalerweise erkennt die Immunabwehr Krebszellen nicht als gefährlich. Hier sehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen Ansatzpunkt für neue immunologische Therapien. Dabei werden Krebspatientinnen und Krebspatienten Immunzellen entnommen, die im Labor auf Erkennung von bösartigen Zellen umprogrammiert und vermehrt werden. Im Anschluss werden die Zellen über eine Infusion zurückgegeben. Im Körper vermehren sie sich, spüren unter den gesunden Zellen die Krebszellen auf und vernichten sie.

Um diese Forschung weiter voranzubringen, hat die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung jetzt die zielgerichtete zelluläre Immuntherapie als neuen Forschungsschwerpunkt mit einer Förderung von bis zu 500.000 Euro ausgeschrieben.

München, 21. Januar 2021. Zielgerichtete zelluläre Immuntherapien sind ein vielversprechender Ansatz im Kampf gegen Leukämie und andere Krebserkrankungen. Die Idee dabei ist, körpereigene Abwehrzellen so zu verändern, dass sie gezielt gegen Krebszellen vorgehen können. Denn: Normalerweise erkennt die Immunabwehr Krebszellen nicht als gefährlich. Hier sehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen Ansatzpunkt für neue immunologische Therapien. Dabei werden Krebspatientinnen und Krebspatienten Immunzellen entnommen, die im Labor auf Erkennung von bösartigen Zellen umprogrammiert und vermehrt werden. Im Anschluss werden die Zellen über eine Infusion zurückgegeben. Im Körper vermehren sie sich, spüren unter den gesunden Zellen die Krebszellen auf und vernichten sie.

Um diese Forschung weiter voranzubringen, hat die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung jetzt die zielgerichtete zelluläre Immuntherapie als neuen Forschungsschwerpunkt mit einer Förderung von bis zu 500.000 Euro ausgeschrieben.

Seit August 2018 sind bereits erste Behandlungen mit genetisch veränderten Abwehrzellen, sogenannten CAR T-Zellen, bei einigen Leukämien und Lymphomen in Europa zugelassen. Sie werden mit einigem Erfolg in Situationen eingesetzt, in denen die herkömmlichen Krebstherapien nicht geholfen haben.

Dr. Ulrike Serini, Geschäftsführerin der José Carreras Leukämie-Stiftung: „Mit der aktuellen Ausschreibung unterstützt die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung mit einer maximalen Gesamtfördersumme von 500.000 € für eine Projektlaufzeit von höchstens drei Jahren die Weiterentwicklung von zielgerichteten zellulären Immuntherapien für die Behandlung von Leukämien und Lymphomen. Wir möchten innovative und zukunftsweisende Ansätze für Zelltherapeutika fördern, damit die Behandlung von Leukämie künftig noch mehr Heilungschancen erfährt.“

Die Ausschreibung richtet sich ausschließlich an zu diesem Thema ausgewiesene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Zunächst werden formfrei Antragsskizzen (8 bis 10 Seiten) zum Schwerpunktprogramm „Zielgerichtete zelluläre Immuntherapien“ erbeten. Im Anschluss werden die drei besten Antragsteller aufgefordert, einen Langantrag einzureichen.

 

Ausschreibung:

Zunächst werden formfrei Antragsskizzen (8-10) Seiten erbeten. Die Frist für die Einreichung ist der

31.03.2021 (Poststempel oder E-Mail-Versanddatum)

Weitere Informationen zur Ausschreibung und zum Download unter:

www.carreras-stiftung.de/antragstellung/

Adresse für den Postversand

Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung, Elisabethstr. 23, 80796 München

Adresse für E-Mailprojekte@carreras-stiftung.de.

Ansprechpartnerin: Ina Hönninger, E-Mail: projekt-beratung@carreras-stiftung.de

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